Der Skandal um den gefälschten CEO des Hedgefonds HyperVerse
Der Hedgefonds HyperVerse, der kürzlich zusammenbrach und massive Verluste für Anleger zur Folge hatte, steht nun im Mittelpunkt eines Skandals um einen gefälschten CEO. Es wurde enthüllt, dass der angebliche CEO Steven Reece Lewis in Wirklichkeit der englische Schauspieler Stephen Harrison war, der für die Rolle des CEO engagiert wurde.
Ein schockierendes Geständnis
Harrison, der zur Zeit seiner Einstellung als CEO von HyperVerse als freiberuflicher Fernsehmoderator und Fußballkommentator tätig war, gab zu, dass er von einem Bekannten für die Rolle vorgeschlagen wurde und niemals erwartet hätte, in einen Betrug verwickelt zu werden.
In einem Interview mit The Guardian betonte Harrison, dass er von Anfang an davon überzeugt war, lediglich eine repräsentative Rolle für das Unternehmen zu übernehmen. Er äußerte sogar sein Bedauern gegenüber den Geschädigten, die aufgrund seines Auftritts als CEO ihr Geld verloren haben.
Verluste für die Anleger
Laut den Analysen von Blockchain-Experten überstiegen die Verluste der HyperVerse-Anleger im Jahr 2022 voraussichtlich 1,3 Milliarden US-Dollar. Diese schockierende Enthüllung zeigt, dass der Betrug einen beträchtlichen Schaden angerichtet hat.
Fälschungen und Täuschungen
Stephen Harrison behauptet, dass ihm von den Betrügern gefälschte Abschlüsse von renommierten Bildungseinrichtungen wie Leeds und Cambridge präsentiert wurden, um das betrügerische Schema zu fördern. Er war schockiert zu erfahren, dass sein Bild in der Öffentlichkeit durch gefälschte Referenzen aufgewertet wurde, die er selbst nie besessen hatte.
Insgesamt ist dies ein erschütternder Fall von Betrug und Täuschung, der nicht nur Stephen Harrison, sondern auch zahlreiche unschuldige Anleger schädigte. Es ist ein drastisches Beispiel dafür, wie wichtig Aufklärung und Vorsicht im Bereich der Finanzinvestitionen, insbesondere im Krypto-Sektor, ist.